Das Monitoring-Tool
Prometheus ist nun in einer neuen Version 2.25 verfügbar.
Bei dem von der Cloud
Native Computing Foundation (CNCF) verwalteten Projekt handelt
es sich um eine Zeitreihendatenbank, welche regelmäßig
Performancemetriken aus Systemen ausliest, sowie auch um ein reines
Monitoring-Tool. Das nun veröffentlichte Update führt
unter anderem ein neues Flag für experimentelle Funktionen
ein.
Experimentelle Features werden in Prometheus 2.25 mit dem Feature
Flag -enable-feature gekennzeichnet. Diese Features können
somit verborgen werden, um etwa zu verhindern, dass Prometheus-Anwender
von ihnen irritiert werden. Experimentelle Features könnten
zudem auch das Verhalten und die Stabilität des Systems gefährden,
weswegen sie nun erst bei Bedarf bzw. zu Testzwecken aktiviert werden
können.
Die in Prometheus 2.25 hinzugekommenen experimentellen Funktionen
umfassen unter anderem einen @-Modifikator, welcher zur Festlegung
der Auswertungszeit für Instant-Vektor- und Range-Vektor-Selektoren
sowie Unterabfragen verwendet werden kann. Da Abfragen so nicht
mehr vor der Auswertungszeit nach Proben suchen, kommt es hierbei
zu einem Bruch mit der Abwärtskompatibilität. Ein ebenfalls
neuer Remote-Write-Receiver ermöglicht außerdem den Empfang
von Remote-Write-Anfragen für Anwendungsfälle, wie etwa
die Push-basierte Überwachung in Umgebungen mit geringer Konnektivität.
Den Release
Notes auf GitHub sind nähere Informationen zu Prometheus
2.25 zu entnehmen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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