Am Freitag hat sich der Bundesrat in seiner Stellungnahme zum Regierungsentwurf
zur Reform des Elektrogerätegesetzes ausgesprochen: "Die
aus Sicht der Kreislaufwirtschaft völlige Fehlentwicklung von
fest verbauten Akkus
in immer mehr Produkten, insbesondere Smartphones, Notebooks, muss
dringend gestoppt werden."
Die Länderkammer will vor allem bei Handys gesetzlich festgeschrieben
wissen, dass der Nutzer die Batterie selbst ersetzen und das Mobiltelefon
so länger verwenden kann. "Oftmals ist der Akku das störanfälligste
Bauteil am Smartphone", wird die Initiative
begründet. Aufgrund der nachlassenden Kapazität des
Stromspeichers oder eines Defektes führe der technische Mangel
dazu, dass das gesamte Geräte entsorgt werden würde. Daher
müssten Akkus nach dem Kauf noch für rund fünf Jahre
als Ersatzteile innerhalb einer bestimmten Frist geliefert werden
können.
Weiterhin soll jeder Hersteller bei Elektro- und Elektronikgeräten,
"die eine Batterie oder einen Akkumulator enthalten",
Angaben über den Typ und das chemische System, die sichere
Entnahme sowie über einen potenziellen Austausch dieser technischen
Einheit zur Stromzufuhr informieren. Dabei soll es keine Rolle spielen,
ob der eigentliche Wechsel durch den Nutzer selbst oder nur durch
Fachpersonal möglich sei.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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