Bei dem Free
and Open Source Developers' European Meeting (FOSDEM), welches
bisher stets in Brüssel stattfand, handelt es sich um eine
der größten Open-Source-Konferenzen in Europa. In diesem
Jahr findet das FOSDEM virtuell in IRC-Kanälen und auf der
Messenger-Plattform Matrix statt. Vorträge können per
Videoschalte eingesehen werden und sind in den eigenen Messenger
eingebettet.
Laut den Veranstaltern der FOSDEM sorgen etwa 100 Cloud-Server
für den reibungslosen Ablauf des Events. Während das FOSDEM
normalerweise für seine begrenzten Sitzplätze in den Vortragsräumen
bekannt ist, kann in diesem Jahr jeder Vortrag von allen potenziellen
Interessenten mitverfolgt werden. Insgesamt soll es etwas mehr als
500 Stunden Videoinhalte geben, welche auch die gewohnen Themen
abdecken.
Besonders die grundlegende Open-Source-Technik, welche moderne
Cloud-Infrastrukturen am Laufen hält, wird in diesem Jahr viel
behandelt. Zu den weiteren Themen gehören jedoch auch Endbenutzer-Software,
Datenbank- und Programmiertechnik sowie einige private Hacking-Projekte.
Erwartungsgemäß sind auch einige Beiträge zu Open-Source-Kollaborationstechniken,
Video-Konferenzsystemen und Fernunterricht an Schulen Teil des Programms.
Der Großteil der Vorträge ist zugunsten des straffen
Zeitplans der Konferenz zuvor aufgezeichnet und zugeschnitten worden.
Umgesetzt wurde die neue Art der Konferenz mit Unterstützung
der Matrix.org Foundation.
Die Videostreams können sowohl im Browser, als auch in einer
Reihe verschiedener Apps auf dem Linux-Desktop mitverfolgt werden.
Grundsätzlich kann dabei jeder ohne Anmeldung Video-Vorträgen
und Chats folgen. Nur bei einer Beteiligung am Chat sowie den Q&A-Sessions
der Vortragenden ist ein Matrix-Konto notwendig.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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