Die für das zweite Halbjahr 2021 geplante neue Xeon-Generation
von Intel
unterscheidet sich deutlich von aktuellen Server-CPUs. Intern bestehen
Sapphire Rapids SP aus bis zu vier Chiplets - bisher wurde auf monolithische
Designs gesetzt. Zur Verknüpfung der Chiplets auf einem gemeinsamen
Package dürfte Intel die eigene EMIB-Technik (Embedded Multi
Die Interconnect Bridge) einsetzen.
Ein Engineering Sample, dessen Fotos auf der Website Bilibili veröffentlicht
wurden, läuft mit einer Taktung von 1,3 GHz. Zudem sollen physisch
16 Kerne pro Chiplet vorhanden sein, was einer Gesamtanzahl von
64 entspricht. Intel wechselt mit Sapphire Rapids SP zu DDR5-Speicher
und PCIe Gen5. Der damit einhergehende Sockel LGA 4667 unterstützt
acht Kanäle und ensprechende Phys.
Die momentant stark verspäteten Ice Lake SP, welche noch auf
den Sockel LGA 4189 setzen, sollen noch vor Sapphire Rapids SP erscheinen
und basieren auf dem ersten 10-nm-Verfahren. Hierbei wird außerdem
auf einen monolithischen Chip mit 42 Kernen beim XCC-Design (Extreme
Core Count) gesetzt - Varianten mit 28 (High Core Count) und 16
(Low Core Count) Kernen gibt es ebenfalls.
AMDs Epyc
7003 (Milan) dürften bis zum Erscheinen von Ice Lake SP bereits
im Handel sein, dabei wird weiter auf 64 Kerne mit Zen-3-Architektur
und höhere Frequenzen gesetzt.
(jb, hannover)
(siehe auch: golem.de)
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