Auf der FOSDEM
21, die aktuell als Online-Veranstaltung stattfindet, hat der
Hauptentwickler des MariaDB-Servers Max Mether, die nahen Pläne
für das relationale Datenbank-Management-System (RDBMS) präsentiert.
Aktuell ist die anstehende Version 10.6 von MariaDB
in der Alpha-Phase und soll voraussichtlich noch ein Jahr in der
Entwicklung sein. Bislang hat das Entwicklungsmodell eine Hauptausgabe
pro Jahr zum Ziel, nach einem festen Zeitplan, der sich weniger
um Features kümmert. Das MariaDB-Entwicklerteam will allerdings
sein Veröffentlichungsmodell nochmal auf den Prüfstand
stellen und flexibler gestalten, damit es ersehnte Features nicht
mehr aufgrund fester Zeitpläne erst in die übernächste
Version schaffen. Der Entwicklungszyklus von MariaDB 10.6 ist davon
aber nicht mehr betroffen, welches in rund einem Monat in die Beta-Phase
gehen wird.
Ein weiteres Ziel sei laut Max Mether eine Skalierbarkeit von MariaDB
in den Bereich von Petabytes an Daten in den nächsten Jahren.
Zudem ist eine Partitionierung von Datenbanken angedacht, um dort
verschiedene Storageengines parallel betreiben zu können. Als
Beispiel sollen ältere Datensätze innerhalb der gleichen
Datenbank von InnoDB-Tables in einen Columnstore zu Archiv- und
Analysezwecken verschoben werden können.
In den nächsten Tagen wird der gesamte aufgezeichnete Talk
zu MariaDB und dessen Zukunft auf
der Webseite der FOSDEM 21 und im Video-Archiv
erscheinen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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