In der Vergangenheit trafen bereits mehrfach Exploits die Mitteilungs-App
iMessage von Apple.
Künftig sollen Sicherheitslücken weniger gefährlich
sein - die Instant-Messaging-App soll dazu besser gegen das Betriebssystem
abgeschottet werden.
Das neue Sicherheitssystem, welches den Namen "BlastDoor"
trägt, wurde laut Google-Forscher Samuel Groß in die
aktuelle
iOS-Version 14 integriert. Simple Angriffe, wie etwa "Zero
Click"-Exploits, bei welchen die Opfer nicht einmal auf einen
Link in der Nachrichten App klicken müssen, sollen mit der
neuen Funktion verhindert werden. Jede eintreffende Nachricht wird
dazu in einem isolierten Bereich entpackt und verarbeitet - eine
Interaktion bösartigen Codes mit dem Betriebssystem sowie der
Zugriff auf Nutzerdaten seien damit nicht mehr möglich.
In seinem Blogposting führt Groß aus, wie BlastDoor
genau funktioniert. Demnach sei der Dienst in Swift geschrieben
und verfüge über eine neue Verarbeitungs-Pipeline für
Nachrichten. macOS soll die neue Funktion künftig ebenfalls
bekommen - hier scheinen jedoch noch nicht alle Sicherheitsfunktionen
aktiv zu sein.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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