Univention
hat mit Version 5 eine weitreichende Aktualisierung der technischen
Basis und des Designs von UCS vorgenommen - die erste Beta-Version
5.0 gibt einen Einblick in das neue Layout sowie einige geplante
Funktionen und lädt zudem zum Testen ein. Der Fokus der Beta-Version
liegt auf der Verfügbarkeit von Kernfunktionen, nicht geeignet
ist sie jedoch für die produktive Nutzung. Unter anderem ist
eine aktuelle Samba 4-Version integriert und die Funktionen eines
Active Directory-kompatiblen Domain Controllers werden bereitgestellt.
Das neue Design gehört zu den offensichtlichsten Änderungen
von UCS 5: In der Standardkonfiguration wird UCS optisch reduziert
und mit einer dunkleren Farbgebung versehen. Eine neue zentrale
"Theming"-Möglichkeit ermöglicht die Anpassung
von Farben und Schriften von UCS. Laut Univention werden noch viele
Arbeiten am Look & Feel von UCS 5 vorgenommen - an vielen Stellen
sind die Oberflächen noch unvollständig oder nutzen Visualisierungen
aus UCS 4. Kommende Veränderungen sollen mit der Beta verfolgt
werden können.
Basis von UCS 5.0 ist das aktuelle Debian
Stable "Buster": Die bereits angekündigte Umbenennung
von Systemrollen wurde umgesetzt sowie Paketupdates und Verbesserungen
im Installationsprozess von Debian übernommen. Künftig
werden außerdem alle verfügbaren Pakete in einem Repository
abgelegt und pro Release eine Paketliste gepflegt, um das App Center
und Paketinstallationen zu beschleunigen und Release-Abläufe
zu vereinfachen.
Schließlich wurden die von Univention entwickelten Softwarebestandteile
von Python 2 auf Python 3 migriert. Python 2 soll als Laufzeitumgebung
unter UCS 5.0 weiter unterstützt werden - ab UCS 5.1 soll grundsätzlich
keine Unterstützung mehr für Python 2 angeboten werden.
Bis zum finalen Release sollen noch wichtige Konnektoren zu Microsoft
365, G-Suite und Active Directory sowie eigene Erweiterungen wie
UCS@school integriert werden.
(jb, hannover)
(siehe auch: Univention-Blog)
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