Google hat Flash mit Chrome
88 endgültig aus seinem Browser entfernt: Auch Unternehmenskunden
ist es damit weder möglich auf Flash-Inhalte zuzugreifen, noch
diese anzubieten. Schon seit 2017 legt Google den Umstieg nahe -
der Support für Flash wurde von Adobe selbst beendet.
Weiterhin soll auch der Support für FTP
enden - laut
Google sei die Nutzung der Funktion zu gering und das Protokoll
zudem zu unsicher. Das Supportende wurde bereits im Jahr 2020 angekündigt
worden. Aufgrund zahlreicher Ausweichmöglichkeiten wurde damals
auch der Umstieg auf FTPS als nicht lohnenswert eingestuft. Laut
Google sei der Support für alle Nutzer standardmäßig
deaktiviert - in Version 88 lässt sich FTP jedoch zumindest
in den experimentellen Einstellungen noch auswählen.
Der Dark Mode wurde in der neuen Version ausgeweitet: Scrollbars
sind nun dunkel und Webentwickler haben die Möglichkeit, ein
Farbschema für ihre Seiten anzulegen. Einige Nutzer profitieren
auch von einer neuen Tabfunktion, welche bei vielen offenen Tabs
einen kleinen Pfeil neben der Adresszeile anzeigt, um ein Dropdown-Menü
zur Ansteuerung zu öffnen. Sogenanntes Tab-Throttling wurde
zugunsten der Performance bereits in der letzten Chrome-Version
eingeführt. Eine Änderung an der Adresszeile, welche schon
mit Chrome 86 angekündigt wurde, verkürzt zudem die Darstellung
von URLs auf ihre Domain - per Mouse-Over kann diese vollständig
eingesehen werden.
In Chrome 88 wurden insgesamt 36 Sicherheitslücken geschlossen
- die meisten wurden dabei mit der Risikostufe "hoch"
eingestuft, eine sogar "kritisch". Verfügbar ist
die neue Version für Windows, macOS und Linux.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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