Mit dem taiwanischen Auftragsfertiger TSMC sowie Samsung soll Intel
nun über die Herstellung einiger der besten Intel-Chips verhandelt
haben. Unbekannt ist bisher noch, welche Chips genau betroffen sind.
Ein solches Outsourcing wäre ein bedeutender Einschnitt für
Intel.
Ein Investor hatte Intel zuvor zum Outsourcing der CPU-Produktion
gedrängt. Laut
eines Berichts von Bloomberg steht eine Entscheidung bezüglich
der Strategie noch aus. Pläne sollen nach Bekanntgabe der Quartalsergebnisse
am 21. Januar verkündet werden. Intel hoffe Verbesserungen
der eigenen Produktionsfähigkeiten, um ein großangelegtes
Outsourcing zu vermeiden. Die Einführung der Chipfertigung
im 7-Nanometer-Prozess musste erst letztes Jahr von Mitte 2022 auf
Ende 2022 oder Anfang 2023 verschoben werden.
Weiterhin lässt Intels 10-nm-Fiasko noch immer keine hohen
Stückzahlen zu: Das Unternehmen muss daher bei der nächsten
Generation der für März geplanten Rocket Lake-S Desktop-CPUs
noch auf die 14-nm-Fertigung zurückgreifen.
Die Taiwan
Semiconductor Manufacturing Company (TSMC) bereite bereits ein
Angebot vor, Chips in 4-Nanometer-Technik zu fertigen, während
sich die Gespräche mit Samsung noch in einer frühen Phase
befinden. Für erste Tests wolle der weltweit größte
Chipauftragsfertiger seinen 5-nm-Prozess zur Verfügung stellen.
Im Sommer hatte TSMC erklärt, dass die N4-Serienproduktion
Ende 2022 beginnen solle - erste Intel Chips von TSMC würden
damit frühestens 2023 auf den Markt kommen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|