In einer E-Mail an Teilnehmer einer wissenschaftlichen Studie in
den USA hat Apple
eingeräumt, mehr Informationen gesammelt zu haben als ursprünglich
angegeben. Der Konzern will mit der Apple Hearing Study, die in
Kooperation mit der University of Michigan School of Public Health
läuft, Gründe für mögliche Hörschäden
in der Bevölkerung ermitteln. Es kommen iPhones und Apple-Watch-Geräte
zum Einsatz, auf denen die Apple Forschungs-App läuft.
Diese Forschungs-App erfasst, laut
Apple, "bestimmte Informationen", darunter die Lautstärken
von Umgebungsgeräuschen oder Kopfhöhrern, aber auch die
Herzfrequenz und Sportdaten, sofern die Teilnehmer der Studie Apples
Fitness-App verwenden. Die Teilnehmer mussten der Datenerfassung
explizit zustimmen. Es stellt sich heraus, dass auch bis zu einem
Monat alte Daten auf Apples Forschungsservern landeten.
Im Rahmen eines Updates der Forschungs-App habe Apple diesen "Bug"
behoben. Laut Apple wurden "bislang empfangene historische
Daten gelöscht". Der Privatsphäre
der Nutzer fühle sich Apple verpflichtet und überwache
nun, ob historische Daten von Teilnehmern der Studie hereinkommen.
Falls dies der Fall ist, würden sie gelöscht, erklärt
Apple. Des Weiteren sagt Apple: "Bitte aktualisieren sie die
Apple-Forschungs-App auf die neueste Version, um den Fix zu erhalten."
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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