Es wurde ein Fehler von Microsoft beseitigt, der manchen Windows-10-Installationen in den Versionen 20H2 und 2004 auftrat und durch das kumulative Update KB4592438 vom 8. Dezember 2020 ausgelöst worden war. Einige Nutzer berichteten, dass wenn sie den Kommandozeilen-Befehl "chkdsk /f" ausführten das Dateisystem beschädigt wurde. Das System ließ sich in einigen Fällen im Anschluss nicht mehr starten.

Eigentlich soll das Windows-Bordmittel "chkdsk" Fehler im Dateisystem sowie fehlerhafte Festplatten-Sektoren aufspüren und reparieren. Offenbar bewirkt, im aktuellen Fall, die durch "chkdsk /f" angestoßene Dateisystem-Reparatur aber das Gegenteil. Im Supportartikel zu KB4592438 im Abschnitt "Known issues in this update" hat Microsoft das Problem dokumentiert.

Im Nachtrag des Supportartikels ist zu entnehmen, dass Microsoft das Problem mittlerweile auf "nicht verwalteten" Geräten – solchen also, die nicht in einem Unternehmensnetzwerk etwa per WSUS oder SCCM aktualisiert werden – aus der Ferne behoben hat.

(hv, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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