Intel verliert Marktanteile am weltweiten Server-Markt, während
dieser wächst. Zu dieser Schätzung kommen verschiedene
Marktbeobachter. Den Umsatz von Server-Prozessoren im dritten Quartal
2020 schätzt die International
Data Corporation (IDC) auf 22,6 Milliarden US-Dollar, umgerechnet
etwa 18,5 Milliarden Euro. Das entspricht einer Steigerung von 2,2
Prozent, im Vergleich zum Vorjahr.
Rund 93 Prozent des Marktes machen Server mit x86-Prozessoren von
Intel
(vorwiegend Xeon) und AMD
(Epyc) aus. Der Rest entfällt überwiegend auf IBM-Systeme
mit Power-Prozessoren und die Z-Mainframes. Langsam machen sich
ARM-Server bemerkbar.
Im Cloud-Geschäft treibt AWS
den Einsatz der selbst entwickelten ARM-Prozessoren Graviton und
Graviton2 voran, da die darauf laufenden EC2-Instanzen billiger
sind als vergleichbare x86-Instanzen.
Im August 2020 liefen schon rund ein Zehntel aller AWS-Instanzen
auf Gravitons, dies ergab eine Analyse des Finanzberaters Jefferies.
Demnach war AMDs Anteil bei Amazon mit 20 Prozent ebenfalls überdurchschnittlich
hoch: Der Chiphersteller kam unter den vier großen Cloud-Betreibern
Alibaba, Amazon, Google und Microsoft auf einen durchschnittlichen
Marktanteil von 10,8 Prozent. Dabei kam Intel "nur noch"
auf 84,3 Prozent.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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