Univention aktualisiert mit UCS 5.0 auf die aktuelle stabile Debian-Plattform,
womit einige Veränderungen und Entscheidungen, die im Debian-Team
getroffen wurden, auch UCS betreffen werden. Diese können in
den Debian
Release Notes nachgelesen werden.
Der Betrieb von UCS
als 32 Bit-Betriebssystem wird nicht weiter unterstützt. Weiterhin
wird der Dienst runsv und dem zugehörigen Paket
univention-runit entfernt. Ursprünglich wurde dieser
Dienst eingeführt, um andere Services zu überwachen und
bei Problemen neu zu starten. Diese Aufgabe lässt sich mit
systemd einfacher realisieren und Services wie der Univention
Notifier, Univention Listener oder der DHCP Daemon werden entsprechend
umgestellt.
Samba
4 übernimmt heute als eine der wichtigsten Komponenten von
UCS die Emulation eines Windows Active Directory inklusive kompatibler
File und Print Services. Der Betrieb vor UCS 3.0 war als Windows
NT-Domänencontroller Standard und im Falle von Upgrades unterstützen
auch die Releases von UCS 4.0 und folgende in eingeschränkter
Form diesen Betriebsmodus. Mit UCS 5.0 ist dies nicht mehr der Fall.
Wer also noch migrieren möchte, muss dies vor dem Update auf
UCS 5.0 vornehmen.
Mit dem Abschied von Windows NT-Domänen werden auch Elemente
entfernt, die damit nicht mehr benötigt werden wie das samba4wins,
mit dem es möglich war, redundante WINS Server neben NT-kompatiblen
Domänencontrollern unter UCS zu betreiben. Für Samba als
AD-kompatibler Domänencontroller wird dies nicht mehr benötigt.
Weitere Änderungen können im entsprechenden Univention-Blog
nachgelesen werden.
(ts, hannover)
(siehe auch: Univention-Blog)
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