Die Micron
Speicherproduktionsstätte Fab 11 ,nahe Taoyuan City in Taiwan,
meldet das am 3. Dezember 2020 für gut eine Stunde der Strom
aus fiel. Monatlich belichtet der Hersteller dort gut 125.000 Silizium-Wafer
fast ein Zehntel der weltweiten DRAM-Produktion. Größten
Teils kommen die Chips bei der Micron-Tochter Crucial zum Einsatz.
Micron schrieb in einer Stellungnahme, gegenüber der Nachrichtenagentur
Reuters,
dass die Produktion in den kommenden Tagen zum Normalzustand zurückkehren
soll. Geografisch bedingt ist Taiwan häufig von starken Erdbeben
betroffen, weshalb lokale Halbleiterfertiger Vorsichtsmaßnahmen
einrichten.
Eine unmittelbaren Folge des Stromausfalls zeigen sich bei den
sogenannten Spotmarkt-Preisen, die für DRAM-Chips
gelten, welche außerhalb vorab festgelegter Lieferverträge
verkauft werden. DRAM Exchange vermeldet bereits Preissteigerungen
von mehreren Prozent bei DDR4-SDRAM seit dem 3. Dezember 2020.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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