Die Funktion Secure Encrypted Virtualization (SEV) haben die AMD-"Epyc"-Serverprozessoren,
um mehrere RAM-Adressbereiche mit jeweils eigenen Geheimwerten zu
verschlüsseln. Ab der vSphere-Version 7.0 Update 1 (ESXi 7U1)
kann der VMware-Hypervisor ESXi nun AMD SEV nutzen, und zwar in
der erweiterten Version SEV-ES.
Der Zusatz "ES" steht für "Encrypted State"
und bezeichnet die zusätzliche Verschlüsselung der internen
CPU-Register:
Auch wenn die zugehörige verschlüsselte virtuelle Maschine
(VM) nicht mehr läuft, bleiben die Inhalte geschützt.
Erst ab der zweiten Epyc-Generation 7002 (Rome) lässt sich
AMD SEV-ES nutzen. Laufende VMs werden durch AMD SEV gegeneinander
abgeschottet: Wegen der unterschiedlichen AES-128-Verschlüsselung
kann Malware, die aus einer VM "ausbricht", den RAM-Bereiche
des Speicher einer anderen VM nicht auslesen.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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