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An vielen Orten, beispielsweise auf dem Meer, in Wüsten oder Urwäldern, aber auch in einigen Bereichen Deutschlands fehlt noch immer der latenzarme Zugang zum Internet. Das Satellitennetz Starlink, für dessen Konstellation mehr als 30.000 Satelliten in die Erdumlaufbahn gebracht werden sollen, soll diese Lücken schließen. Bereits jetzt sind 653 der Satelliten im All.

Starlink ist ein Projekt des privatwirtschaftlichen Konzerns SpaceX. Im Januar 2015 stellte der Firmengründer Elon Musk seine Idee eines weltweiten Satellitennetzes vor. Dieses soll überall einen preisgünstigen Hochgeschwindigkeitszugang zum Internet ermöglichen. Längerfristig soll Starlink eine komplette Netzstruktur im Weltraum nachbilden.

Die Satelliten sollen die Erde auf niedrigen Bahnen in etwa 550 Kilometern Höhe umlaufen, wodurch einerseits die Starts kostengünstiger, andererseits aber auch die Signallaufzeiten im Vergleich zu den bisherigen Satelliten erheblich kürzer sind. Das aktuell verfügbare Satelliten-Internet, welches hauptsächlich auf geostationäre Satelliten in 35.786 km hohen Bahnen zurückgreift, erfüllt mit Signalverzögerungen um 700 Millisekunden nicht die nötigen Anforderungen - etwa für die Kommunikation mit Video oder Voice-over-IP. Starlink soll dagegen Latenzen zwischen 20 und 50 Millisekunden bieten.

Dennoch sei Starlink laut Elon Musk nicht für die Versorgung dicht bevölkerter Regionen geeignet, da die Bandbreite der Satelliten jeweils auf die Zahl der Nutzer in ihren Empfangsbereichen aufgeteilt werde. Stattdessen sei das Netzwerk von vornherein auf die Versorgung schwach besiedelter Gegenden ausgelegt, für welche die Verlegung von Leitungen, oder der Bau von Funkmasten nicht lohnenswert wäre.

Die Testphase von Starlink begann bereits im Juni in einem firmeninternen Kreis. Start- und Betriebsgenehmigungen hat SpaceX derzeit für insgesamt 11.943 von den 30.000 geplanten Satelliten, die teilweise auch ältere Systeme ersetzen sollen.

(jb, hannover)

(siehe auch: Heise-News-Ticker)

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