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Die freiwillig nutzbare Coronavirus-Tracking-App wurde einen Monat
seit ihrer Veröffentlichung bereits 15,8 Millionen Mal heruntergeladen.
Das Robert-Koch-Institut
(RKI) sieht darin als Herausgeber einen "erfolgreichen Start,
der für ein großes Interesse und Akzeptanz in der Bevölkerung"
spreche.
Laut RKI-Präsident Prof. Lothar H. Wieler sollen eine Woche
nach dem Start der App erstmals Zufallscodes Corona-positiver Personen
zum Abgleich zur Verfügung gestellt worden sein. Mehr als 500
Menschen, die positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, sollen im
ersten Monat die Möglichkeit gehabt haben, andere Menschen
mithilfe der App zu warnen. Aufgrund des dezentralen Ansatzes der
App sei es jedoch nicht möglich, genau zu sagen, wie viele
Menschen von der App genau gewarnt wurden.
Die von SAP und der Telekom entwickelte App ist seit dem 16. Juni
2020 in den App-Stores von Google und Apple verfügbar - sie
wird vom
RKI als weiterer Baustein der Pandemiebekämpfung gesehen.
Die vielen Downloads und Rückmeldungen haben tiefe Einblicke
in positive Entwicklungen sowie mögliche Verbesserungen gegeben.
Die Entwickler arbeiten laut RKI kontinuierlich daran, Fehlermeldungen
zu analysieren und Probleme zu beheben.
In Zukunft sollen Nutzer der App ihr Testergebnis nach der QR-Code-Registrierung
direkt auf ihr Smartphone gesendet bekommen. Etwa 60 Prozent der
niedergelassenden Labore, die PCR-Tests anbieten, seien inzwischen
angebunden. Im Laufe des Monats solle das QR-Code Formular flächendeckend
zur Verfügung stehen - so die Kassenärtzliche Bundesvereinigung.
Eine teleTAN macht auch die Registrierung bei Verlust des QR-Codes
möglich.
Verfügbar ist die Corona-Warn-App für iOS
ab Version 13.5 - die öffentliche Beta von iOS 14 ist dabei
ausgeschlossen. Auf Android
Geräten ist die App ab Version 6 nutzbar.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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