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Bei Android 11 will Google
nun für mehr Transparenz bei der Verwaltung von Hintergrund-Apps
sorgen - dies haben Mitarbeiter des Entwickler-Teams nun in einer
Fragerunde auf der Plattform Reddit bekanntgegeben. Unter anderem
sollen unerwünschte Funktionsbeeinträchtigungen von Hintergrund-Apps
verhindert werden.
Hintergrund-Apps werden von vielen Herstellern eingeschränkt
oder komplett abgeschaltet, um Strom zu sparen. So kann es passieren,
dass Benachrichtigungen nicht oder erst verspätet ausgeliefert
werden. Laut
zwei Google-Entwicklern sollen Nutzer ab Android 11 besser informiert
werden, was mit Apps im Hintergrund geschieht. Dazu werde in der
kommenden Android-Version das "Compatibility Definition Document"
(CDD) überarbeitet, welches die Anforderungen zusammenfasst,
die Handys erfüllen müssen, um mit der aktuellen Android-Version
kompatibel zu sein. Gerätehersteller müssen Ihre Nutzer
ab Android 11 geeignet informieren, wenn Hintergrund-Apps eingeschränkt
werden - Nutzer sollen diese Beschränkungen dann manuell abschalten
können.
Auch bei Android 10 nennt das CDD bereits die Voraussetzung, dass
Nutzer über den Umgang mit Hintergrund-Apps informiert werden
sollen. Neu ist laut
XDA Developers aber die Erfüllung dieser Pflicht innerhalb
von 24 Stunden, bevor die Einschränkungen in Kraft treten.
Weiterhin betont Google, dass das Abschalten von Apps im Hintergrund
explizit unter diese Auflagen fällt. Zur Verwendung der jeweiligen
Android-Version müssen sich Hersteller an das CDD halten -
dies ist in der Praxis jedoch nicht immer der Fall. Google arbeite
daher mit Herstellern daran, Verstöße gegen das CDD zu
beseitigen.
Die Website
"Don't kill my app!" gibt eine Übersicht über
die Einschränkungen von Background-Apps bei den verschiedenen
Herstellern. Am agressivsten werden Anwendungen demnach bei Huawei,
Xiaomi und Samsung eingeschränkt. Bei Google-Smartphones und
HTC-Geräten gebe es dagegen keine Restriktionen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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