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Die in iOS und macOS integrierte Passwortverwaltung iCloud-Schlüsselbund
wird von Apple
weiter ausgebaut: Nutzer sollen in iOS 14 und macOS 11 mit einer
Benachrichtigung darauf hingewiesen werden, wenn gespeicherte Passwörter
- beispielsweise durch ein Datenleck - kompromittiert wurden - der
jeweilige Account sei somit unsicher.
Apple betont, dass alle Accounts gefährdet sind, die ein bestimmtes
Passwort verwenden, wenn dieses bei einem Datenleck veröffentlicht
wurde. Daher wird die Warnung auf jedem betroffenen Benutzerkonto
angezeigt, auch wenn das Datenleck bei einem anderen Dienst aufgetreten
ist - so der iPhone-Konzern in
einer Session auf der Entwicklerkonferenz WWDC. Benutzer werden
über die Benachrichtigung zum hinterlegten Account im iCloud-Schlüsselbund
geführt und aufgefordert, ein neues Passwort festzulegen.
Ein Link in der Passwortverwaltung leitet den Nutzer bestenfalls
direkt auf eine Website zum Zurücksetzen des Passworts weiter.
Da die Änderung des Passworts oft umständlich sei und
infolgedessen nicht durchgeführt wird, erlaubt der Konzern
App- und Dienste-Anbietern in Zukunft die Implementierung einer
neuen Extension, welche dem Nutzer die Änderung seines Passworts
durch Klicken eines Buttons ermöglichen. Weiterhin soll es
auch die Möglichkeit geben, auf den Login-Dienst "Mit
Apple anmelden" umzustellen.
Der Schlüsselbund setze zur Überprüfung auf Passwortleaks
auf "starke kryptographische Techniken", welche "Ableitungen"
der Passwörter mit einer Datenbank aus Passwort-Leaks abgleichen.
Passwortinformationen sollen dabei von niemandem eingesehen werden
können.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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