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Im freien Programmpaket Samba
führen vier Sicherheitslücken zu einer Gefährdung
von Systemen. Abgesicherte Versionen, welche die mit dem Angriffsrisiko
"hoch" eingestuften Sicherheitslücken schließen,
sind nun verfügbar.
Windows
Funktionen wie die Dateifreigabe für andere Betriebssysteme
werden von Samba bereitgestellt. Weiterhin kann Samba auch als Domain
Controller fungieren. So kann es bei der Nutzung von Samba als Active
Directory Domain Controller zu Fehlern bei der Verarbeitung von
DNS-Paketen kommen. Angreifer können diese Umstände nutzen
und mit gezielten DNS Antworten eine extrem
hohe CPU-Last auslösen. Die verantwortliche Lücke
(CVE-2020-10745) betrifft Samba ab Version 4.
Eine weitere Schwachstelle (CVE-2020-14303) kann unter gleichen
Voraussetzungen sowie das Versenden
von leeren UDP-Paketen dazu führen, dass weitere Anfragen
nicht bearbeitet werden.
Angriffe auf weitere Lücken (CVE-2020-10730, CVE-2020-10760)
können schließlich zu Speicherfehlern führen. Die
Samba-Versionen 4.10.17, 4.11.11 und 4.12.4 sind abgesichert.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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