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Bei HPE
weisen vier SSD-Modelle, welche in zahlreichen Server-Storage-Systemen
zum Einsatz kommen, einen Firmware-Fehler auf, durch den die Datenträger
nach exakt 40.000 Betriebsstunden ihren Dienst quittieren. Infolgedessen
lassen sich die SSDs nicht mehr ansprechen, sich nicht reparieren
und sämtliche Daten gehen verloren. Ebenfalls betroffen sind
RAID-Systeme mit den entsprechenden SSDs.
HPE gibt in einer Support-Mitteilung
an, dass SSDs mit den Modellnummern EK0800JVYPN, EO1600JVYPP, MK0800JVYPQ
und MO1600JVYPR betroffen sind. Diese SSDs kommen in den Systemen
ProLiant, Synergy, Apollo 4200, Synergy Storage Modules, D3000 Storage
Enclosure und StoreEasy 1000 Storage zum Einsatz. Die Firmware-Version
HPD7 vom 20. März 2020 behebt das Problem. Im Oktober 2020
sollen, laut eigenen Daten, die ersten SSDs ohne Firmware-Update
bei Kunden ausfallen.
Ein gleich klingendes Firmware-Problem hat die Webseite Blocks
& Files bei Dell entdeckt, dessen Support vor Ausfällen
nach 40.000 Betriebsstunden warnte. Ein falsch gesetzter Check mit
N-1 statt N, ist demnach Schuld. Bei den betroffenen Modellen kommen,
laut Dell, neun verschiedene SSDs der Western-Digital-Tochter SanDisk
mit Kapazitäten von 200 GByte bis 1,6 TByte zum Einsatz. Die
auf den HPE-Datenträgern angegebenen Zulieferernummern sprechen
ebenfalls für SSDs von SanDisk. Entsprechende Firmware-Updates
stellt Dell bereit.
(hv, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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