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In der iPhone-Ausgabe des WhatsApp Messengers hat Facebook
eine Sicherheitslücke geschlossen. Die Lücke war ausschließlich
in Kombination mit bestimmten Versionen des Desktop Clients ausnutzbar.
Letzterer wurde ebenfalls mit einem Update gefixt.
Laut Facebooks
Sicherheitshinweis zu CVE-2019-18426 hätten Angreifer die
Sicherheitslücke für sogenannte Cross-Site-Scripting-Angriffe
missbrauchen können. Ein Auslesen lokal gespeicherter Daten
wäre bei Verwendung des Desktop Client unter Windows und macOS
möglich gewesen. Der Entdecker der Sicherheitslücke erläuterte
in
einem Blogeintrag außerdem, dass durch bestimmte ausgelesene
Informationen unter Umständen auch eine Code-Ausführung
aus der Ferne möglich gewesen wäre.
Benutzer des Messengers sollten möglichst zeitnah überprüfen,
welche Versionen installiert sind und gegebenenfalls aktualisieren.
Die Lücke ist in der Version 2.20.10 fürs iPhone und ab
Version 0.3.9309 für Whatsapp Desktop geschlossen. Das im Browser
laufende "WhatsApp Web" ist dabei nicht mit den Desktop
Versionen zu verwechseln. Dieses bedarf keiner Aktualisierungen
durch den Nutzer.
Aus Facebooks Sicherheitshinweis geht ebenfalls hervor, dass sich
die Lücke nur dann ausnutzen ließ, wenn iPhone- und Desktop-Anwendung
gekoppelt waren. Ein potenzielles Opfer von Cross-Site-Scripting-Angriffen
hätte zudem erst auf einen Link in einer präparierten
Nachricht klicken müssen.
(jb, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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