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Apple hat mit den jüngsten Aktualisierungen für macOS
mehrere Sicherheitslücken geschlossen. Einige davon sind kritisch,
da sie auch Angriffe aus der Ferne (Remote Code Execution) ermöglichen.
Das Risiko davon hat das CERT-Bund des Bundesamts für Sicherheit
in der Informationstechnik (BSI)
als "sehr hoch" eingestuft. Die Updates sollten Mac-Nutzer
umgehend installieren, sofern dies noch nicht geschehen ist.
Über die Software-Update-Funktion, die in den Systemeinstellungen
integriert ist, können die abgesicherten Versionen des Betriebssystems
heruntergeladen werden. In älteren Versionen von macOS geschieht
dies noch über den Mac App Store. Mac-Nutzer sollten manuell
prüfen, ob das Update noch installiert werden muss, da ein
automatischer Hinweis auf das Update unter Umständen erst nach
einigen Tagen erfolgt.
Für macOS 10.15 Catalina als Teil von Version 10.15.3 liefert
Apple Updates aus, für macOS
10.14.6 Mojave und macOS
10.13.6 High Sierra steht jeweils ein eigenes Sicherheits-Update
2020-001 bereit.
Apple führt neben mehreren schwerwiegenden Sicherheitslücken
im Kernel, die parallel auch mit iOS 13.3.1 und Updates für
seine weiteren Betriebssysteme beseitigt wurden, bei macOS auch
kritische Schwachstellen auf. Das Unternehmen schreibt, dass ein
Fehler in dem privaten Framework AnnotationKit unter macOS Catalina
einem entfernten Angreifer möglicherweise erlauben könne,
eine "App zum Absturz zu bringen oder beliebigen Code auszuführen".
Noch ist nicht klar, wie diese Lücke aus der Ferne ausgenutzt
werden kann, da bislang keine Details vorliegen.
(ts, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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