|
Die europäische IP-Adressverwaltung Réseaux
IP Européens (RIPE) teilt
mit: "Uns sind die IPv4-Adressen ausgegangen". Das
letzte /22-Häppchen (1024 Adressen) sei Montagnachmittag zugeteilt
worden. Damit sei das Reservoir an IPv4-Adressen für Europa
erschöpft.
Deswegen fordert RIPE mehr Engagement bei der Einführung von
IPv6.
Für IPv4-Adressen gibt es nun nur noch zwei Möglichkeiten:
RIPE-Mitglieder können sich in eine neue Warteliste eintragen,
wenn sie noch nie eine IPv4-Adresse zugeteilt erhalten haben. Wenn
jemand Adressen zurückgibt, werden nach dieser Liste die Adressen
in winzigen /24-Blöcken, also zu je 256 Adressen, vergeben.
Ansonsten bleibe nur die Möglichkeit, IPv4-Adressen auf dem
freien Markt zu kaufen. Denn auch von der globalen IP-Adressverwaltung
IANA soll es
keinen namhaften Nachschub geben können. Bereits seit September
2012 hat RIPE nur noch /22-Häppchen vergeben und damit das
Ende lange hinauszögern können. Es sähe auch bei
den anderen regionalen Adressverwaltungen ähnlich eng aus.
(tl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|