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Eine Länderstudie der IP-Adressverwaltung Reseaux IP Européens
(RIPE) zeigt,
dass sich Deutsche Provider noch einmal viele IPv4-Adressen gesichert
haben. In Bezug auf die Ausfallsicherheit bekommt der deutsche Teil
des Internets Bestnoten. Allerdings gäbe es ein erhebliches
Stadt-Landgefälle beim Blick auf Antwortzeiten.
Die europäische IP-Registry RIPE NCC hat das deutsche Netz
mit ihrem Netzwerk von über 10.000
Atlas-Probes vermessen. In Deutschland seien 122 Millionen IPv4-Adressen
vorhanden, knapp 500.000 Adressen seien hinzugekommen. In der Service-Region
von RIPE habe sich kein anderes Land so viele IPv4-Adressen sichern
können.
Die Studie unterstreicht, dass es bald stark an Adressraum bei
mobilen Breitbandverbindungen fehlen wird. Es gebe momentan keine
nennenswerten Deployments von IPv6
in 3G
oder 4G-Netzen. Zum Beispiel heißt es in der Studie: Die
deutsche Regierung hat sich aktiv um das Thema Ipv6 gekümmert
und ist dabei einen nationalen IPv6 Adressplan zu schaffen.
Von dem von der Verwaltung beantragten IPv6-Adressraum werde jedoch
derzeit nur 0,2 Prozent genutzt.
Außerdem gab es gute Noten für die vergleichsweise größere
Zahl an Providern. Auch bei den Statistiken zum grenzüberschreitenden
Verkehr zeige sich ein großer Wettbewerb - was für eine
große Ausfallsicherheit sorge.
(tl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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