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Mittels USB- und Bluetooth-Verbindung gelang es Sicherheitsforschern,
Android-Smartphones
anzugreifen. Die Forscher der Purdue University in Indiana und der
University of Iowa erklären in einem Fachartikel, dass es sich
um eine Schwachstelle in dem Interface handelt, welches den Baseband-Prozessor
der Smartphones ansteuern kann.
Die Forscher konnten über die Schwachstelle unterschiedliche
Effekte erzielen: Unter anderem das Umleiten oder Blockieren von
Anrufen und die Herausgabe
der IMEI- und IMSI-Nummern der Geräte. Mit diesen Informationen
könnten SMS oder Anrufe abgefangen werden oder der Gerätestandort
getrackt werden.
Verschiedene Android-Smartphones seien in unterschiedlichem Maße
verwundbar. Betroffen seien die drei Samsung-Geräte Note 2,
Galaxy S3 und Galaxy S8+, Nexus 5 und G3 von LG, das Huawei Nexus
6P und P8 Lite, das HTC Desire 10 Lifestyle, das Motorola Nexus
6 und das Google Pixel 2. Dabei reichten die auf den Smartphones
laufenden Android-Versionen von Android 4.3 bis 8.0.
Die Forscher hatten die Hersteller der Chips und Geräte bereits
vor Veröffentlichung über die Verwundbarkeiten informiert.
Samsung habe inzwischen gegenüber
TechCrunch bekanntgegeben, Patches nachliefern zu wollen. Auf
Pixel-Geräten mit aktuellen Sicherheitsupdates träten
die Fehler nicht auf, betonte Google. Huawei habe sich bislang nichrt
geäußert.
(tl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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