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Per Gerichtsbeschluss will der US-Bundesstaat Kalifornien Facebook
zur Herausgabe von Dokumenten und zur Kooperation bei Ermittlungen
zwingen. Facebook sei Aufforderungen, Informationen im Zusammenhang
mit einem Datenschutz-Skandal herauszugeben, nur unzureichend nachgekommen.
Facebook habe sich zu diesem Vorwurf noch nicht geäußert.
Seit Juni 2018 ermittle die kalifornische Staatsanwaltschaft gegen
Facebook. Das wurde aus einer Mitteilung
des kalifornischen Attorney General bekannt. Der Datenschutz-Skandal,
um das Datenanalyse-Unternehmen Cambridge
Analytica, sei dafür der Auslöser gewesen.
Um geforderte Informationen zu übermitteln habe Facebook über
ein Jahr gebraucht. 19 von 27 Fragen seien dabei nicht und sechs
nur teilweise beantwortet worden. Kaliforniens Generalstaatsanwalt
Xavier Becerra teilte am Mittwoch in San Francisco mit: "Die
Antworten, die wir bislang erhalten haben, sind offensichtlich unzureichend".
Beim Obersten Gerichtshof Kaliforniens habe er deshalb Klage gegen
Facebook eingereicht.
(tl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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