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Das BSI hat seinen aktuellen Lagebericht
für 2019 veröffentlicht. "Als eine der größten
Cyber-Bedrohungen" habe sich die Schadsoftware Emotet
herausgestellt. Allerdings könne trotz der "angespannten
Gefährdungslage" die Digitalisierung in Deutschland "sicher
gestaltet" werden. Das BSI übernehme "Verantwortung
bei dieser gesamtgesellschaftlichen Aufgabe".
Amtschef Arne Schönbohm bezeichnete die Cyber-Bedrohungslage
als "anhaltend hoch". Im Berichtszeitraum habe Emotet
für erhebliche Schäden in Millionenhöhe gesorgt.
Des Weiteren seien rund 114 Millionen neue Schadprogramm-Varianten
registriert worden und DDoS-Angriffe
seien mit bis zu 300 GBit/s Angriffsbandbreite beobachtet worden.
Das Amt hält fest, dass sich die Lage durch die oft festzustellende
"digitale Hilflosigkeit aufseiten der Anwender" verschärfe.
Diese Schwächen im individuellen Sicherheitsverhalten würden
von Tätern gezielt ausgenutzt. "Die konsequente Nutzung
von IT-Sicherheitsmaßnahmen nach Stand der Technik sowie eine
Stärkung der digitalen Eigenverantwortung jedes einzelnen Nutzers"
könne hier Abhilfe schaffen.
(tl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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