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Mit der neusten Version der OpenSSH-Software
werden nun geheime Schlüssel im Arbeitsspeicher vor Seitenkanal-
und Speculative-Execution-Attacken wie RAMBleed, Spectre und Meltdown
geschützt. Bereits im Juni war der Patch zum Schutz vor Seitenkanalangriffen
von Entwickler Damien Miller veröffentlicht worden. Nun ist
er auch in die Hauptversion der Software mit eingeflossen.
Des Weiteren wurde im Code, der Schlüssel vom Typ eXtended
Merkle Signature Scheme (XMSS) prüfen soll, eine Sicherheitslücke
behoben und die Methode, mit der OpenSSH als Certificate Authority
fungieren, geändert: Es wird nun bei der Benutzung eines RSA-Schlüssels
standardmäßig der Algorithmus rsa-sha2-512 verwendet.
Damit sind die resultierenden Zertifikate inkompatibel mit OpenSSH-Installationen
älter als Version 7.2, allerdings kann dies vom Anwender manuell
angepasst werden. Weitere Neuerungen und Details zu den Änderungen
sind dem Changelog
der Entwickler zu entnehmen.
(tl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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