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Die erste Vorabversion des Linux-Kernels 5.4 wurde von
Linux Torvald freigegeben. Unter Anderem enthält der Kernel
nun einen Treiber für Microsofts exFAT-Dateisystem, den neuen
Control-Group-I/O-Controller Blk-Iocost und Treiber für fünf
AMD Grafikchips,
die in nächster Zeit auf den Markt kommen sollen.
Mit Blk-locost können Admins besser regeln, wie stark die
Datenträger eines Systems von Prozessen gefordert werden können.
Das Leistungs-Potenzial von Festplatten und SSDs soll sich dadurch
besser ausschöpfen lassen. Außerdem wurden die Patches
zum "Kernel Lockdown" integriert. Damit lassen sich einige
Funktionen blockieren, die es ermöglichen, den UEFI
Secure Boot zu hintergehen.
Linux 5.4 soll ein Longterm-Kernel sein, der mindestens zwei Jahre
mit Korrekturen versorgt wird. Er geht jetzt von der Hauptentwicklungsphase
dieser Version in die Stabilisierungsphase über. Es wird erwartet,
dass der Kernel dann am 18. oder 25. November erscheint.
(tl, hannover)
(siehe auch: Heise-News-Ticker)
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