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Im Rahmen von Ciscos halbjährlichem Patchday wurden 13
schwerwiegende Sicherheitsanfälligkeiten in den Betriebssystemen
IOS und IOS XE öffentlich gemacht. Dabei könnten Angreifer
unter Umständen nicht autorisierten Zugriff auf Netzwerkgeräte
erlangen oder die Geräte mit Denial-of-Service-Attacken lahm
legen. Es wird den Kunden geraten, sicherzustellen, dass die aktuellste
Software genutzt wird.
Cisco bewertet eine Schwachstelle (CVE-2019-12648) mit 9,9
von 10 Punkten im Common Vulnerability Scoring System (CVSS).
Diese betrifft Ciscos 800 Series Industrial Integrated Services
Routers und die 1000 Series Connected Grid Routers. Dennoch gilt
sie nicht als kritisch, weil sie in einem Gastbetriebssystem stecke
und Angreifer laut Cisco unter keinen Umständen höhere
Rechte für IOS selbst erhalten könnten.
Darüber hinaus sei auch das Layer
2 Network Traceroute Utility von IOS und IOS XE betroffen; es
erlaube ohne Authentifizierung Informationen wie IP- und MAC-Adressen,
das Cisco Discovery Protocol und die VLAN-Datenbank zu lesen. Dafür
ist bereits Exploit-Code im Umlauf, weshalb geraten wird, den L2-Traceroute-Server
zu deaktivieren. In den neusten Versionen von IOS und IOS XE wird
die Funktion automatisch abgeschaltet sein.
(tl, hannover)
(siehe auch: zdnet.de)
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