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Auf der diesjährigen Linux-Userspace-Konferenz All
Systems Go hat Systemd-Entwickler Lennart Poettering Pläne
präsentiert, Home-Verzeichnisse künftig portabel zu
machen und besser via Verschlüsselung zu schützen. Es
soll möglich sein, das Home-Verzeichnis auf einem USB-Stick
mitzunehmen und an einem anderen Linux-Rechner nutzen zu können.
Dabei sollen traditionelle Home-Verzeichnisse aber nicht abgeschafft
werden, sondern durch den neu geschaffenen Dienst Systemd-Homed
ergänzt werden. Es soll dafür dann keine externe Abhängigkeiten
im restlichen Dateisystem mehr geben. Das Ganze funktioniere über
Signaturen, die zwischen dem Host und der externen Home-Partition
abgeglichen werden.
Die Verschlüsselung soll neben FS-Crypt auch über LUKS2
umgesetzt werden. Dabei soll das Nutzerpasswort zugleich zum Entschlüsseln
dienen. Es waren allerdings auch einige Probleme zu lösen:
Das UID-Assignment des Home-Services müsse lokal stattfinden,
wenn der Nutzer sein Home-Verzeichnis einhängt, was Poettering
als "schwieriges Problem" bezeichnete.
(tl, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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