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Seit mindestens Juli 2018 soll laut Symantec
eine neue Hackergruppe namens Tortoiseshell aktiv sein. Diese habe
(überwiegend im arabischen Raum) mindestens elf IT-Provider
ins Visier genommen. Die Symantec-Forscher fanden in zwei Fällen
hunderte mit Malware infizierte Computer.
Es wird vermutet, dass die Hacker möglichst viele Rechner
in einem Netzwerk infizieren, um auf Schlüssel-Systeme zu gelangen.
Im Juli 2019 kam dabei Backdoor.Syskit
zum Einsatz, eine speziell gestallte Schadsoftware, welche eine
versteckte Hintertür zu einem kompromittierten Computer öffnet.
Dabei geht Symantec aber davon aus, dass das eigentliche Ziel nicht
die IT-Provider, sondern deren Kunden sind. Die Provider sind lediglich
der Ausgangspunkt für Attacken auf die Lieferkette, weil sie
oft hohe Zugangsrechte zu den Netzwerken ihrer Kunden haben.
Sam Curry, Chief Security Officer bei Cybereason
schlägt zur Sicherung der Lieferkette Inspektionen und Kontrollen
von Lieferanten sowie Transparenz und die Zusammenarbeit außerhalb
des Unternehmens vor. Die Herausforderung für die Sicherheit
liegt darin, Innovationen zu entwickeln und Reibungsverluste bei
Sicherheitskontrollen und -prozessen zu vermeiden, und nicht die
Kontrollen selbst zu beseitigen.
(tl, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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