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16 Millionen Patientendatensätze konnte der er Sicherheitsforscher
Dirk Schrader auf weltweit über 2.300 Rechnern im Internet
entdecken. Darunter sind auch mehr als 13.000 Datensätze von
deutschen Patienten. Die
Tagesschau berichtet, dass darunter Aufnahmen wie Wirbelsäulenbilder,
Brustkrebsscreenings und Röntgenaufnahmen sind, aber auch Informationen
wie Vor- und Nachname, Geburtsdatum, Informationen über den
behandelnden Arzt oder die Behandlung selbst und den Termin der
Untersuchung.
Die Recherchen
des BR mit der US-Investigativplattform Propublica ergab, dass
es sich oft um Bilder von Magnetresonanztomographie-Untersuchungen
handle. Der BR berichtete, dass diese Bilder an einen speziellen
Server geschickt werden würden, welcher als Bildarchivierung
diene (Picture
Archiving and Communication System).
Weltweit seien rund 50 Länder betroffen. Ulrich Kelber, der
Bundesdatenschutzbeauftragte sprach von einem "verheerenden
ersten Eindruck". Sebastian Schinzel, Professor für IT-Sicherheit
an der FH Münster sagte dem BR: "Diese Daten sind hochsensibel,
und ich möchte natürlich auf keinen Fall, dass das im
Internet steht, ohne Passwort-Authentifizierung. Ich finde das katastrophal"
(tl, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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