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Unter bestimmten Voraussetzungen ist der Webbrowser Chrome so angreifbar,
dass Angreifer Schadcode ausführen und so die Kontrolle übernehmen
können. Mit der Version 77.0.3865.75 haben die Entwickler nun
entsprechend 52
Sicherheitsprobleme behoben. Dies gilt auch für das freie
Software-Projekt Chromium.
Google schweigt zu möglichen Angriffsszenarien. Betroffen
seien aber sowohl Windows und macOS, als auch Linux. Mit dem Bedrohungsgrad
"kritisch" wird die Sicherheitslücke CVE-2019-5870
eingestuft. Von acht weiteren Schwachstellen gehe ein hohes Risiko
aus. Hierbei ist davon auszugehen, die Lücken ohne Authentifizierung
aus der Ferne ausgenutzt werden können.
Außerdem zeigt Chrome nun wie Apples Safari und bald auch
Firefox nicht mehr, den Firmennamen in der Adressleiste an. Erst,
wenn auf das grüne Schloss geklickt wird, kommt er zum Vorschein.
Diese Anzeige steht in Verbindung mit dem Extended-Validation-Zertifikate;
einer spezielle Form von TLS-Zertifikaten, die mehr Vertrauen wecken
sollen.
(tl, hannover)
(siehe auch Heise-News-Ticker:)
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