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Android-Geräten können mit gefälschten OMA-CP-Nachrichten
in Wanzen verwandelt werden. Solche Angriffe sind seit längerem
bekannt, aber bisher nie im großen Stil festgestellt worden.
Nun wurde von der Open
Mobile Alliance (OMA Client Provisioning) entdeckt, dass Millionen
Geräte großer Hersteller Sicherheitslücken
im Provisioning-Protokoll hatten oder haben.
Mit speziellen SMS-Nachrichten können Mobilfunkanbieter und
IT-Abteilungen in Firmen die Geräte ihrer Kunden oder Mitarbeiter
mit Netzwerk-Einstellungen versorgen. Diese Provisioning-Nachrichten
können aber dafür missbraucht werden, die Nutzer der Endgeräte
auszuspionieren. Der OMA-Client-Provisioning-Standard wird von vielen
Smartphones mit Android unterstützt, ist aber nicht Teil des
Betriebssystems. Die Angriffsmöglichkeiten unterscheiden sich
also je nach Hersteller.
Samsung
und LG haben die Lücken mit Android-Sicherheitsupdate bereits
behoben, Huawei will Laut Check-Point-Forschern das Problem in zukünftigen
Modellen beheben, nur Sony hat laut Check Point nicht auf die Warnungen
der Forscher reagiert.
(tl, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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