|
Laut Linux-Entwicklern bringt die Grafikarchitektur Xe fundamentale
Änderungen gegenüber den GPUs aktueller Intel-Prozessoren.
Nun haben die Treiberarbeiten begonnen.
In einem Merge-Request
heißt es, dass die neue GPU-Architektur "eine der umfangreichsten
Überarbeitungen der Intel-EU-ISA seit dem originalen i965 enthalten"
soll. EU-ISA steht für die Grafikarchitektur. i965 ist der
Linux-GPU-Treiber, der nahezu alle Intel-Grafikkerne unterstützt,
die in den letzten zehn Jahren in Prozessoren oder Mainboard-Chipsätzen
integriert wurden. Bisher bauten die GPU-Architekturen immer aufeinander
auf diese Tradition wird mit Xe nun gebrochen.
Zunächst wird Xe als Gen12 in kommenden CPUs namens Tiger
Lake unterkommen, anschließend sollen dedizierte Intel-Grafikkarten
mit AMD und Nvidia konkurrieren. Insbesondere macht Intel auf die
Entfernung der Register-Scoreboard-Logik aufmerksam, welche ein
Entschlacken des Schedulers bewirkt.
Intel versprach unter anderem damit eine deutlich höhere Rechenleistung.
Des Weiteren sollen 2020 die ersten Xe-Grafikkarten
mit 10-nm-Technik erscheinen und 2021 will Intel auf die eigene
7-nm-Fertigung wechseln.
(tl, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|