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Eine Woche nach den Enthüllungen von Googles Project Zero
äußert sich Apple zu den iPhone-Sicherheitslücken.
Der Hersteller widerspricht
den Sicherheitsforschern und wirft Google vor, einen falschen
Eindruck zu vermitteln: Das Ausmaß des Vorfalls sei kleiner
gewesen, als es behauptet worden sei.
Google-Mitarbeiter Ian Beer hatte Ende August eine Malware-Kampagne
gegen iPhone-Nutzer aufgedeckt. Auf dem Sicherheits-Blog
Project Zero veröffentlichte er, dass über den Exploit
iPhones direkt beim Besuch bestimmter präparierter Websites
über den Safari-Browser mit Schadcode infiziert wurden.
Bei der entdeckten Schwachstelle habe es sich laut Apple nicht
um einen Massen-Exploit gehandelt, sondern um einen eng fokussierten
Angriff. "Weniger als ein Dutzend" Webseiten mit Inhalten
aus der uigurischen Gemeinschaft seien betroffen gewesen.
Googles Beitrag erwecke den falschen Eindruck, dass es möglich
war "die privaten Aktivitäten von ganzen Bevölkerungsgruppen
in Echtzeit" zu überwachen. Darüber hinaus deuten
die Beweise laut Apple darauf hin, dass die Angriffe nicht
zwei Jahre, sondern nur etwa zwei Monate andauerten. Als Googles
Sicherheitsexperten Apple kontaktierten, sei bereits an der Fehlerbehebung
gearbeitet worden; innerhalb von 10 Tagen sei die Schwachstelle
behoben worden.
(tl, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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