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In einer aktuellen Warnmeldung weist das CERT des BSI (CERT-Bund)
auf insgesamt vier Sicherheitslücken in Software für die
"Firepower"-Firewall von Cisco
hin. Das davon ausgehende Risiko schätzt das CERT-Bund als
"hoch" ein. Cisco stuft alle vier Lücken als "Medium"
mit einem CVSS-Base-Score von 5.8 von möglichen 10.0 ein.
Laut Ciscos Security Advisories zu CVE-2019-1978,
CVE-2019-1980,
CVE-2019-1981
und CVE-2019-1982
sind alle Versionen der Software Firepower Threat Defense, Firepower
Management Center und der FirePOWER Services für ASA (Adaptive
Security Appliance) betroffen.
Das CERT des Deutschen Forschungsnetzes (DFN-CERT) hat neben CERT-Bund
(Kurzinfo CB-K19/0735)
auch ein
Advisory veröffentlicht.
Angreifer könnten laut Ciscos Beschreibungen die Lücken
aus der Ferne ohne vorherige Authentifizierung und ohne zusätzliche
Nutzerinteraktion ausnutzen, um die Filtermechanismen der Firewall
zu umgehen. Die hierfür benötigten "Angriffswerkzeuge"
bestehen je nach auszunutzender Lücke aus speziell präparierten
Datenpaketen beziehungsweise -strömen.
Cisco hat bislang noch keine Sicherheitsupdates bereitgestellt
und es gibt laut den Advisories auch noch keine Workarounds.
Daher sollten Betreiber von Appliances mit Firepower-Software vorsichtshalber
alternative oder zusätzliche Schutzmaßnahmen für
ihre Netzwerke ergreifen und regelmäßig auf den Security
Advisories nach Aktualisierungen ausschau halten.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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