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Microsoft meldete zum zweiten Mal innerhalb kurzer Zeit, dass im
Remote Desktop Service (RDS) von Windows besonders gefährliche
Sicherheitslücken gefunden worden seien. Diese werden in einem
Blogpost des Microsoft-Sicherheitsteams als "wormable"
bezeichnet, da sie für einen Schadsoftware-Wurm genutzt werden
könnten, der sich selbst über das Internet weiter verbreitet.
Im Remote
Desktop behob Microsoft im Mai bereits einen ähnlich gefährlichen
Fehler, der als Bluekeep bekannt wurde. Dieser betraf allerdings
nur alte Windows-Versionen wie Windows 7. Die jetzt gefundene Lücke
mit dem Namen Dejablue betrifft nun alle Versionen von Windows 7
bis Windows 10 und Windows Server ab 2008 R2.
Mit dem jüngsten Windows-Update
wurden im Remote Desktop Service insgesamt vier Sicherheitslücken
geschlossen. Davon lassen sich zwei zur Ausführung von Code
ohne Authentifizierung nutzen. Daher sollten alle Windows-Nutzer,
die den Remote Desktop Service nutzen, umgehend die jüngsten
Sicherheitsupdates installieren. Wird Remote Desktop nicht genutzt,
sollte die Funktion abgeschaltet werden.
(ts, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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