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Sicherheitsforscher der Firma Eclypsium haben auf der DefCon-Konferenz
in Las Vegas erneut
veranschaulicht, welche Gefahr von verwundbaren Gerätetreibern
und Firmware ausgeht.
In über 40 Gerätetreibern aller großen Mainboard-Hersteller,
in Treibern von Intel,
Nvidia, Huawei und von Toshiba
fanden sie fatale Schwachstellen. Schadcode, der auf einem System
läuft, lässt sich darüber mit Kernel-Rechten versehen.
Hat der Schadcode solche Ring-0-Privilegien, kann er am Betriebssystem
und konventioneller Schutzsoftware auf dem System vorbei.
Auch von modernen Windows-Systemen werden die betroffenen Treiber
als sicher angesehen und ausgeführt, da sie vom Hersteller
regulär veröffentlicht und entsprechend digital signiert
wurden. Alle aktuell unterstützten Windows-Versionen sind laut
den Eclypsium-Forschern
von dem Problem betroffen. Noch ist nicht klar, ob Microsoft in
Zukunft betroffene Treiber per Blacklist an der Ausführung
hindert.
Die Treiber-Lücken sind laut den Forschern nicht allein das
Problem der Hersteller, sondern ein allgemeineres Sicherheitsproblem.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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