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Mittlerweile ist die Entwicklung von LinuxBoot,
einem Open-Source-Ersatz für die proprietären Bestandteile
des UEFI-BIOS, so weit fortgeschritten, dass sich damit Windows
10 zumindest teilweise starten lässt.
In einem Tweet
vermeldete dies der bei Google angestellte Entwickler Chris Koch.
Derzeit kann nur auf die Windows-Konsole zugegriffen werden, den
Start der Benutzeroberfläche wäre als nächstes Ziel
vorgesehen.
Die proprietären Bestandteile der UEFI-Firmware werden durch
ein minimales Linux-System ersetzt. Das eigentliche Betriebssystem
wird wiederum vom Linux-System gebootet. Dies geschieht mithilfe
der Kexec-Schnittstelle von Linux, über die sich bislang nur
andere Linux-Kernel
laden und starten ließen.
Der Einsatz eines minimalen Linux-Systems bietet gleich mehrere
Vorteile gegenüber der proprietären UEFI-Firmware: Zum
einen soll durch das Entfernen von unnötigem Code der Bootvorgang
schneller ablaufen. Außerdem lässt sich der quelloffene
Code besser an Spezialfälle anpassen.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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