|
Dass das kontinuierliche Nachliefern neuer Funktionen für
Windows
10, Windows as a Service (WaaS), bislang immer wieder zu Problemen
geführt hat, liegt vor allem an der Art der Auslieferung der
neuen Funktionen. Diese kommen nämlich nicht als Updates, sondern
als Upgrades: Bei Updates werden nur einzelne Dateien gepatcht oder
ausgetauscht, ein Upgrade tauscht hingegen das gesamte Betriebssystem
gegen eines mit einer neueren Versionsnummer aus (aktuell ist Version
1903). Das Setup-Programm versucht dann anschließend,
Konfiguration, Benutzerdaten und Programme aus der alten in die
neue Installation zu übernehmen.
Beim Einspielen von Upgrades traten häufig Probleme auf, Treiber
waren fehlerhaft, es gab Bootprobleme, Datenschutzeinstellungen
wurden zurückgesetzt oder es fehlten Funktionen. Das Upgrade
scheiterte in manchen Szenarien ganz. Teilweise wiederholten sich
Probleme bei neuen Upgrades wie die fehlerhafte Übernahme von
Benutzerprofilen oder Installationsprobleme bei vorhandenen USB-Speichermedien.
Die beiden 2018 erschienenen Upgrades auf die Versionen 1803 und
1809 mussten wegen einer großen Anzahl an Fehlern ausgesetzt
oder gar wieder zurückgezogen werden (siehe Windows-Update-Misere
in ct 4/2019). Das erste in diesem Jahr erschienene Upgrade
auf 1903 hat trotz langer Testphase noch diverse Bugs,
weshalb Microsoft das Einspielen auf bestimmten Geräten blockiert.
Trotzdem klappt bei vielen Nutzern alles problemlos, doch der Kreis
derjenigen, die bei Upgrades Probleme erleben mussten, wächst
mit jedem Mal.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
Hannover · EDV-Beratung ·
Linux · Novell · Microsoft · Seminar ·
IT-Consult · Netzwerk · LPIC · CLE
|