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Zu zwei Schwachstellen in älteren Versionen der Virtualisierungsplattformen
ESXi, Workstation Pro und Player (Windows, Linux) sowie Fusion und
Fusion Pro (macOS) hat VMWare
einen Sicherheitshinweis veröffentlicht. Von der jeweiligen
Software-Version hängt die von ihnen ausgehende Gefahr ab und
reicht von "Medium" (CVSS-v3-Score 6.3) bis "High"
(CVSS-v3-Score 7.7 / 8.5). Nach Anraten des Herstellers sollte die
Software zeitnah aktualisiert werden.
Laut VMWares
Security Advisory sind beide Schwachstellen nur bei aktivierter
3D-Grafik ausnutzbar und betreffen die Pixel-Shader-Komponente der
Software-Produkte.
Ein Exploit der (gefährlicheren) Schwachstelle CVE-2019-5684
setzt zusätzlich voraus, dass im Zielsystem eine NVIDIA-Grafikkarte
der GeForce-, Quadro-, NVS- oder Tesla-Serie mit entsprechend verwundbarem
Treiber läuft. Bereits im Mai hat der Grafikkartenhersteller
dafür Aktualisierungen veröffentlicht. NVIDIAs
Security Bulletin liefert eine detaillierte Übersicht über
die Patches.
Laut Security Advisory sind für die Schwachstellen die Versionsreihen
VMWare ESXi 6.5 und 6.7, Workstation 14.x und 15.x und Fusion 10.x
und 11.x anfällig. Für ESXi 6.5 und 6.7 mit den Updates
ESXi650-201903001 und ESXi670-201904101-SG, ab den Versionen 14.1.6
und 15.0.3 für Workstation und 10.1.6 und 11.0.3 für Fusion
wurden diese behoben.
Auf VMWares Advisory sind die versionsabhängigen Gefahreneinstufungen
und Download-Links zu Updates und Release Notes zu entnehmen.
(ts, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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