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Microsoft
hat nach Einschätzung einer niederländischen Studie in
den vergangenen Monaten zahlreiche Datenschutzprobleme bei seinen
Softwareprodukten gelöst. Bei bestimmten Office-Produkten und
Windows-Versionen wurden die Vorgaben noch nicht umgesetzt. Das
Beratungsunternehmen Privacy Company berichtete
am 29. Juli 2019, dass das unter anderem Office Online und die mobilen
Office-Apps betreffe. Risiken sind auch noch bei Windows 10 Enterprise
gegeben.
Mindestens drei iOS-Apps (Word, Powerpoint und Excel) senden, laut
einer Untersuchung zufolge, Daten an das US-Marktforschungsunternehmen
Braze, das
Nutzerprofile erstelle und an keinerlei Datenschutzvorgaben von
Microsoft gebunden sei. "Das geschieht ohne jede Information
über die Zwecke dieser Verarbeitung und ohne dass Administratoren
oder Nutzer eine Möglichkeit haben, dies zu unterbinden",
heißt es weiter.
Im vergangenen Jahr hatte Privacy Company nachgewiesen, dass die
Überwachung von Nutzern bestimmter Office-Pakete von Microsoft
gegen die EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO)
verstößt. Bei Office gibt es demnach zwischen 23.000
und 25.000 Ereignisarten, die vom Telemetrie-Client des Pakets an
Microsofts Cosmos-Datenbank in den USA gesendet werden. Den Angaben
zufolge werden bei Windows 10 1.000 bis 1.200 Ereignisse überwacht.
(hv, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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