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Für mehrere Major- und Minor-Releases seines Firewall-Betriebssystems
SonicOS hat SonicWALL
Patches veröffentlicht. Die Patches schließen eine Reihe
von Sicherheitslücken, über die sich Angreifer aus der
Ferne Zugriff auf die Management-Oberfläche mehrerer Firewall-Modelle
verschaffen könnten.
Die Lücken stuft der Hersteller in einem Sicherheitshinweis
als "Critical" (CVSS-v3-Score 9.8) ein und rät zum
sofortigen Update. Sollte dies nicht sofort möglich sein, sollten
Nutzer als vorläufigen Workaround den Zugriff auf die Management-Oberfläche
via HTTP(S) und SSH auf vertrauenswürdige Quellen beschränken.
SonicWALL nennt keine nähere Details zu Sicherheitslücken
und Angriffsszenario. Angriffe in Produktivumgebungen seien bislang
nicht beobachtet worden.
Verwundbar sind die Firewall-Serien TZ und NSA der fünften
Generation, TZ, NSA und SuperMassive 92xx/94xx/96xx der Generationen
6+ sowie SuperMassive 12K, 10K und 9800 in Kombination mit bestimmten
SonicOS-Versionen, die dem Sicherheitshinweis zu entnehmen sind.
In einem Knowledge-Base-Artikel von SonicWALL gibt es Hilfestellung
beim Updaten.
SonicWALLS Sicherheitshinweis auf die Sicherheitslücken bezieht
sich auf die vom Software-Hersteller Armis
unter dem Sammelbegriff "URGENT/11" zusammengefassten
Lücken.
(hv, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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