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Die IT-Infrastruktur mehrerer Krankenhäuser und Altenpflegeeinrichtungen
im Saarland und in Rheinland-Pfalz wurde von einer Schadsoftware
infiziert. Wie bei einer Ransomware
üblich, wurden Server und Datenbanken verschlüsselt. Bisher
wurde noch keine Lösegeldforderung bekannt gegeben. Durch den
Angriff wurde die Arbeit des Klinikpersonals erheblich erschwert
- es musste auf Stift und Papier zurückgreifen.
Ein zentraler Server (Domain
Controller), an dem sich die Benutzer und Rechner des DRK-Netzwerks
authentifizieren, wurde angegriffen, deshalb sind alle elf Krankenhäuser
und vier Altenpflegeeinrichtungen, die unter dem Dach der Trägergesellschaft
organisiert sind, betroffen. Inzwischen würde die Aufnahme
der Patienten oder Befunde von Laboruntersuchungen mit Bleistift,
Kugelschreiber und Papier vorgenommen, sagte Decker. "So wie
das früher mal war". Die Versorgung der Patienten ist
gewährleistet, da Medizinische Geräte nicht betroffen
seien.
Mit der Sicherheit nehmen es Krankenhäuser nicht immer so
genau: Eine Luxusklinik im Schweizer Bergpanorama ließ ihre
Gebäudesteuerung ungesichert im Internet. Es werden immer wieder
in medizinischen Geräten Sicherheitslücken entdeckt.
(hv, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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