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Angreifer haben einen Weg gefunden, automatisiert Schadcode auf
Websites einzuschleusen, um Kreditkartendaten abzugreifen. Wie das
IT-Sicherheitsunternehmen RiskIQ
berichtet, sind schlecht konfigurierte Amazon-S3-Buckets die Einfallstore.
In Cloud-Speichern, in denen Dateien nicht schreibgeschützt
sind, suchen die Angreifer nach diesen Dateien und hängen wahllos
an jede Javascript-Datei ihren Skimming-Code an.
Nur wenn sich in der Datei wirklich Code befindet, der mit Zahlungen
zu tun hat, führt diese Methode zum Erfolg. Eingegebene Kreditkartendaten
werden dann zu den Angreifern zurückgeschickt. Für die
Angreifer kann sich das lohnen, wenn nur ein Bruchteil der Infektionen
zum Ziel führt. Die Sicherheitsforscher schreiben, dass mehr
als 17.000 Domains betroffen sind. Erstmals im April seien die Angriffe
aufgetreten und dauerten an.
Die Vielzahl an Seiten, die auch für andere Angreifer offen
sind, zeigen die 17.000 Domains auf. Es sind viele Szenarien vorstellbar,
wo jeder mit einem
Amazon-Web-Services-Account lesen und schreiben kann. Da sich
die angreifbaren Buckets automatisch scannen lassen, lassen sich
diese auch für gezieltere Angriffe ausnutzen.
(hv, hannover)
(siehe auch golem.de:)
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