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Nutzer können mit dem Android-Berechtigungssystem
festlegen, auf welche Daten eine App zugreifen darf und auf welche
nicht. Sicherheitsforscher des International
Computer Science Institute stellten nun jedoch fest, dass über
1000 Apps dieses System umgehen, um gegen den Willen des Nutzers
Daten wie Standortinformationen auszulesen.
Um die personenbezogenen Daten zu sammeln, nutzen Anwendungen verschiedene
Workarounds: So greifen manche der fragwürdigen Apps beispielsweise
auf ungeschützte Dateien auf der SD-Karte zu, die von anderen
Apps erstellt wurden, denen der Nutzer die nötigen Berechtigungen
erteilt hat.
Dabei haben Verbraucher grundsätzlich nur sehr wenige Möglichkeiten
um ihre Privatsspäre vernünftig zu kontrollieren, so die
Experten. Google habe bereits angekündigt, dass die Probleme
im kommenden Android
Q gelöst werden würden, indem alle Apps, die auf Wi-Fi
zugreifen, auch die Erlaubnis für Standortdaten bekommen. Jedoch
wird das grundsätzliche Problem der Datensammlung dabei nicht
behoben.
Wer seine Privatsphäre unter Android dennoch besser kontrollieren
möchte, kann einen Blick auf Apps wie Blokada
werfen, diese blockieren Verbindungen und Datenzugriffe, die vom
Nutzer nicht ausdrücklich gewährt wurden.
(jb, hannover)
(siehe auch zdnet.de:)
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