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Für seinen Filehosting-Dienst OneDrive hat Microsoft
angekündigt, einen speziell geschützten Bereich für
vertrauliche Daten hinzuzufügen. Der passende Name des Features
ist Personal Vault. Auf Windows-10-PCs und mobilen Geräten
(Android, iOS) sowie über den Webbrowser soll dieses Feature
bis Jahresende sämtlichen OneDrive-Nutzern zur Verfügung
stehen.
Microsoft nennt in einem Blogeintrag
technische Details zu Personal Vault. Der Zugriff erfordert demnach
auf im neuen "Datentresor" gespeicherte Dateien über
einen zusätzlichen Authentifizierungsfaktor. Es kann sich dabei
um Microsofts Authenticator-App, Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung,
eine PIN oder einen per E-Mail oder SMS verschickten Code handeln.
Auf einen mit BitLocker verschlüsselten Bereich der lokalen
Festplatte erfolgt das Synchronisieren der Dateien aus dem Vault
auf Windows-10-Rechner. Microsoft rät, um denselben Schutz
auf Android- und iOS-Geräten zu erzielen, zum manuellen Aktivieren
der Verschlüsselung auf den betreffenden Geräten. Mit
den OneDrive-Apps für mobile Geräte soll es auch möglich
sein, Fotos oder mit dem Mobilgerät eingescannte Dokumente
direkt in den Personal Vault zu übertragen.
Eine weitere nützliche Funktion ist die automatische "Verriegelung"
des Personal Vaults nach längerer Inaktivität. OneDrive
schließt laut Ankündigung nicht nur Personal Vault, sondern
auch darin gespeicherte noch geöffnete Dateien.
(jf, hannover)
(siehe auch Heise
News-Ticker:)
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